Friedensgespräche zu einem Teil der Bergpredigt Mt.5 Vers 9

Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.

An drei aufeinanderfolgenden Sonntagen wollen wir die Zeit mit diesem Evangelientext verbringen und ihn immer mehr vertiefen. Dabei werden noch andere ergänzende Texte (R. Steiner, Heinz Grill) mit hinzugenommen, die konkret auf die Entwicklung des Menschen zum Friedensstifter hinweisen.

In der alten Lutherbibel finden wir den Begriff des Friedfertigen. Dieser Begriff erscheint nicht so aktiv wie der Begriff des Friedensstifters, der in Übersetzungen, die sich stark an den altgriechischen Orginaltext halten, zu finden ist. Da die christliche Religion, sehr stark das Entwicklungspotential des Menschen anspricht, ist der Begriff des Friedensstifters, des aktiv tätigen Menschen, dem Christlichen nahe.

„Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“

In diesem kurzen Satz verbergen sich verschiedene Begriffe, von denen wir oft gar nicht genau wissen was sie bedeuten. Auch wenn wir an dem jeweiligen Sonntag einen Teil in die Mitte stellen, bedingen diese sich und es kommt im

1. Treffen 15.5.

An diesem Sonntag soll der Begriff selig im Mittelpunkt stehen. Was bedeutet in diesem „selig“. Normalerweise erfährt man erstmal nicht viel Anerkennung, wenn man Frieden stiften möchte bei zwei zerstrittenen Parteien, wo jede Seite überzeugt ist, im Recht zu sein und nicht nachgeben möchte. Seligkeit deuten wir oft mit größtem Glück, wenn man vor Liebe oder Freude selig ist. Hier wäre sicher eine andere Seligkeit gemeint.

Warum führt die Tat des Friedensstiftens zur Seligkeit?

Thema-Begleiter: Friederike Braun

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