Friederike (Themenleitung), Daniela, Katrin und Rosemarie (online) waren zu einem weiteren Friedensgespräch zusammengekommen. Thema war wieder die Seligpreisung: „Selig sind die Friedensstifter, denn sie sollen Gottes Kinder heißen“ Wir wollten den Begriff „Gottes Kinder“, genauer betrachten, und uns einem Verstehen annähern.
Hier eine Essenz unserer intensiven Auseinandersetzung.:
Mit diesem Begriff ist sicherlich nicht infantiles Verhalten gemeint.
Kinder wollen verstehen, was sie sehen, fühlen und erleben. Fragen und Lernen sind wichtig. Sie haben noch keine Lebenserfahrung und begegnen deshalb unbefangen der erlebten Wirklichkeit. Sie lernen jeden Tag Neues hinzu und sind bereit das Unbekannte anzunehmen.
Der Mensch, der zum Gotteskind werden will, nimmt unvoreingenommen, die Wirklichkeit und seine Mitmenschen, wahr. Er ordnet sachliche und objektive Wahrnehmungen, mit Hilfe seiner Denkkräfte. Er bleibt nicht im kindlichen, unbewussten Fühlen, sondern ordnet auch Gefühle und Empfindungen durch sein Denken.
Dadurch entsteht eine friedvolle Athmosphäre, eine Haltung die den Beobachter selbst, wie auch den zu wahrnehmenden Menschen freilässt. Diese freilassende den Anderen wahrnehmende Haltung, die die Wirklichkeit des anderen wahrnimmt, ist eine Grundlage für den Frieden.