Rückschau Narrative

Was ist denn eigentlich ein Narrativ?

Vielen Dank an alle für die zahlreiche und aktive Teilnahme am Freitag, 02.02.2024!

Unsere Betrachtungen, was Narrative sind, wozu sie dienen und wie wir sie erkennen können, war sehr anregend und Horizont erweiternd.

Gemeinsam erarbeiteten wir, dass sie „eigentlich“ „nur“ Geschichten oder Erzählungen sind. Im weiteren Verlauf erkannten wir jedoch, dass sie nicht nur dazu dienen, komplexe Sachverhalte oder Konzepte zu erklären sondern auch dazu, um kulturelle Werte und Normen zu vermitteln. Zusätzlich besitzen sie durch die Art und Weise der Darbietung die Eigenschaft, Emotionen zu vermitteln oder solche beim Zuhörer auszulösen. Und damit das künftige Verhalten und Handeln beeinflussen.

Ob dies positiv oder negativ, als harmlos oder doch hoch gefährlich zu bewerten ist, hängt je nach Narrativ und je nach Ziel, das es erfüllen soll, ab (siehe aktuelle Medienlage).

Wir stellten fest, dass es Narrative bereits seit der Zeit, als der Mensch die Sprache entdeckte, gibt. Ob als Märchen, Sagen oder Mythen oder als Informationsvermittlung – so stellten wir fest – sind es eigentlich alles Geschichten, die zum Menschsein dazugehören.

Unter dem Motto

„Gewalt beginnt, wo das Reden aufhört.“

               Zitat Hannah Arendt (1906 – 1975)

danken wir allen Teilnehmern für das Miteinander-Reden und damit die Welt wieder ein Stück menschlicher sein zu lassen.

Viele liebe Grüße Anja und Andre

Narrative – Was sind das eigentlich?

An diesem Abend widmen wir uns dem Thema „Narrative“ und versuchen, folgende Fragen gemeinsam zu beleuchten:

– Was ist denn eigentlich ein Narrativ?

– Wozu dient es?

bzw. wozu soll es dienen?

– Wem könnte es dienen?

– Wie weit ist der Schritt vom Narrativ zur Ideologie

oder zur Propaganda?

– Gibt es positive Narrative?

– Wie erkenne ich, ob ich einem Narrativ aufsitze,

oder ob es meine eigene Idee, meine eigenen Werte,

meine eigene Lebensart, meine eigene Meinung ist?

Wir bitten um eine Anmeldung über das Kontaktformular.

Wir freuen uns auf rege Teilnahme und auf eine lebendige Diskussion! – Anja Kienzler & Andrè Plicka